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日 5. Tag

Heute ging es als erstes zu der Hiroi Koifarm, die auch unter dem Namen Conias bekannt ist. Diese Farm ist immer ein Anlaufpunkt, wenn man hier in Niigata nach guten Ginrin Showa und Doitsu Showa Ausschau hält. In diesem Jahr war es aber gar nicht so einfach zusammen zu kommen. Die Farm erwartete nächste Woche noch einige sehr gute Kunden aus Asien und dementsprechend waren die am Anfang aufgerufenen Preise nicht in dem Niveau der vergangenen Jahre. Also wollte ich eigentlich die Farm recht schnell wieder verlassen und mich anderen Farmen widmen. Hiroi San fragte mich, warum ich denn nicht noch andere Tiere anfragen würde und ich erklärte ihm mit Hilfe von Makoto Tanaka, dass wir in unseren Preisvorstellungen in diesem Jahr viel zu weit auseinander liegen würden. Daraufhin ließ er mich zuerst einmal einige Fische selektieren und fragte mich dann nach meinen Preisvorstellungen. Man möge es kaum glauben, aber am Ende wurden wir uns doch einig. Schauen Sie auch einmal in die Rubrik Nishikigoi in Japan, denn wir konnten einen absoluten Kracher ergattern.

Weiter ging es dann zur Izumiya und zur Hoshikin Koifarm. Leider waren trotz Terminvereinbarung die eigentlichen Verantwortlichen nicht Vorort, oder so in Eile, dass Sie für uns keine Zeit hatten. Also einmal kurz über die Becken geschaut und uns für morgen erneut angemeldet. Übrigens ist es in Japan nicht selten, dass man mal ganz alleine im Gewächshaus steht und das trotz einer Vorankündigung per Telefon.

Was sollten wir also mit der gewonnenen Zeit anfangen. Kurzerhand gingen wir halt noch einmal zur Miyatora Koifarm um nach einem ganz speziellen Tier Ausschau zu halten. Das Objekt der Begierde war ein Sansai Beni Kiku, der mir gestern schon ins Auge gesprungen ist. Eine Frage, eine Antwort und unser nächster Azukari Koi war in trockenen Tüchern. Schauen Sie sich in der Rubrik Nishikigoi in Japan einmal dieses seltene Tier an.

Am Ende des Tages ging Makoto noch mit mir in eines der Gewächshäuser in denen ich schon am ersten Tag einen wunderschönen Sansai Sanke entdeckt hatte. Bei der ersten Preisanfrage wurde mir schwindelig, doch ich fragte jeden Tag immer und immer wieder und heute war es soweit. Makoto und ich hatten uns geeinigt, oder um es mit den Worten meines Agenten zu sagen:
Every thing is possible.
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