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Zum schmunzeln


Ich reise ja schon über 10 Jahre regelmäßig nach Japan und habe schon des öfteren Geschichten über Händler und Züchter gehört, die einmal die Wassertemperatur in den Becken oder Filteranlagen mit vollem Körpereinsatz getestet haben. Dieses Jahr sollte mir das auch passieren. Wir waren auf der Ueno Koifarm und die Selektion war in vollem Gange, als ich ein leises Knacken vernahm. Noch bevor ich richtig reagieren konnte brach eines der Bretter über der Filterabdeckung unter meinem Fuß inmitten entzwei und schon stand ich mit einem Bein ein Stockwerk tiefer. Ich kann nun durch ein wissenschaftliches Experiment am eigenen Körper mit absoluter Sicherheit sagen, dass Japanmatten keine 110 kg tragen. Noch dazu ist zu erwähnen, dass auch Japaner der Atem stockt und die Gesichtsfarbe sich in ein Shiro, mit der Intention von "Showqualität" in Sekundenschnelle verwandeln kann. Ich weiß nur nicht, ob es an mir oder an dem sehr hochwertigen Showa lag, den ich aber wohl behütet ohne Schaden in das Becken zurück setzen konnte. Thomas stand zu dieser Zeit auf der anderen Seite des Beckens. Somit entstand eine Fotoserie, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Wie gesagt, ist glücklicher Weise werde dem Tier noch mir irgend etwas passiert. Ich hatte zwar einen netten blauen Fleck im Gesässbereich, aber das sollte mich nicht weiter behindern. Auf einer Seite leicht durchnässt ging es mit der Selektion weiter und nach drei Stunden auf der Farm bei strahlendem Sonnenschein und etwa 25 Grad Celsius, war ich noch vor der Rückfahrt so gut wie trocken. Ich hoffe nur, dass Ueno San die Filterabdeckung im nächsten Jahr für mein Gewicht nachrüstet, vorsichtshalber werde ich aber im nächsten Jahr bei dem Besuch der Farm Ersatzkleidung und Schuhe einpacken........
P.S. So etwas passiert mir hoffentlich nicht in Niigata, denn da liegen die Wassertemperaturen im Februar meist weit unter 20 Grad Celsius !!!
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  • Und die Arbeit machte nicht nur uns richtig Spass
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